Am 13. Januar 2024 hieß es bereits zum 45. Mal "zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten...!"
Die Ergebnisse der Auktion sind jetzt in unserem Onlinekatalog einsebar.
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Zum Aufruf gelangten dieses Mal über 950 Lots aus allen klassischen Bereichen. Mehrere hundert Lots Uhren, Schmuck & Silber, Pretiosen und Raritäten warten auf neue Besitzer.
Hervorzuheben sind u.a. eine antike Herrentaschenuhr um 1800 mit seltenem - Figurenautomat, in 18 K Gold (Limit 2900 €) sowie eine offene Herrentaschenuhr des Adolf Schneider, Glashütte der 1870er Jahre in originaler Schatulle mit "Garantiekarte" (Limit 2400 €).
Aus mehreren Adelsnachlässen sind neben Lauensteiner Gläsern, hochwertiger Tischwäsche und kostbarem Silber auch diverse Damen-, Herren- & Kinderporträts des 18. bis 20. Jhds zu uns gekommen. Bei den Skulpturen sticht die monumentale Stier-Figur mit einer Länge von ca 150 cm definitiv heraus (Limit 2600 €).
Wie gewohnt haben wir eine reichhaltige Auswahl an Grafiken, Gemälden, Spiegeln und Mobiliar der letzten 300 Jahre im Angebot. So hat es eine Vielzahl verschiedenster Stühle, Sessel, Sofa, Truhe, Schränke, Sekretäre und Tische aus Kirschbaum, Nussbaum, Eiche, Birke und Mahagoni.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim stöbern und finden!
Highlights
Schwere IWC (International Watch Company) Savonette Herrentaschenuhr, Schweiz um 1900, 14 K Roségold - Gehäuse, ca. 120 g. Bruttogewicht, Gehäusedurchmesser ca. 55 mm, original IWC - Gehäuse No. 305834, Werksnummer 279384, mattvergoldetes Werk Cal. 53 (laut Stammbuch) mit 4 verschraubten Chatons. Laut Stammbuch Auszug von 1999 an M. Röhrig, Leipzig, im November 1903 verkauft. Werk läuft an - wurde jedoch nicht auf Vollständigkeit und Ganggenauigkeit geprüft. Weißes Emaille - Ziffernblatt mit arabischen Zahlen, durchbrochen gearbeiteten Zeigern, Sekunde auf der "6", 3 Deckel Gold. Schöner, getragener Erhalt.
"Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte i/S, A. Lange & Söhne" - Savonette Herrentaschenuhr , Gehäuse in 14K Gelbgold ausgeführt, Werk und Gehäuse NO. 50317, (nummerngleich), 3 Deckel 585er, Gehäusedurchmesser ca. 52 mm. Werk ohne Funktion, schöner Erhalt. Gesamtbruttogewicht ca. 100 gr.
Frühe, seltene "A. LANGE, Dresden" Halbsavonette Herrentaschenuhr 1 A - Werk und 18 k Gelbgoldgehäuse nummerngleich, No. 10032 (hergestellt zwischen 1870 und 1880). Werk läuft sofort an (wurde jedoch nicht auf Vollständigkeit und Ganggenauigkeit geprüft). Das weiße Emaille Ziffernblatt bez.: A. Lange & Söhne Glashütte b/Dresden No. 10032", Gehäusedurchmesser ca. 51 mm, ca. 112 gr. brutto. Ziffernblatt mit mehreren Rissen und kleinen Abplatzern, Glas und Glasring liegen lose bei.
"Fischer Kähne a. d. Mole" - Gemälde, Öl auf Leinwand, ca. 54 x 46 cm, signiert unten rechts: "Carl Knauf" (1893 - 1944), Rahmen beigegeben, max. Außenmaß ca. 65 x 58 cm.
Seltene Kakao - Deckel - Tasse der KPM Berlin um 1760/80 in originaler Leder - Transportschachtel. Polychrom staffiertes Weißporzellan mit reicher Vergoldung. Die Tassenfront mit Scherenschnitt - Bildnis. Der Deckel mit plastischem Blütenknauf (alt restauriert), Deckel innenseitig mit Pinsel - Marken: p.27i. Die Tasse mit blauer Zeptermarke, Höhe ca. 6 cm; die Untertasse mit originalem Schutzdeckchen mit goldfarbener Bordüre. Im Fond der Tasse von Rosenkranz umgeben ligiertes Monogramm "HACW". Tasse und Untertasse in unbeschädigtem Erhalt, Tassendeckel (wie zuvor beschrieben) mit altrestaurierten Stellen. Das Etui passgenau gearbeitet. Das ursprünglich rote Leder mit geprägter Goldbordüre, etwas verblasst, Erhaltungsmängel.
2 antike Kännchen mit Deckel. Ende 18. Jahrhundert! Unterhalb bez.:"Reusische Masse von F. P. C. Greiner, 5ten Decr 1796". Porzellanmarke "G" (für Gotha oder Gera). Auf dem größeren Kännchen handgemalte Stadtansicht von Gera in Magenta-Rot. Ansonsten grauer Scherben mit Goldstaffage. Eckige Handhabe, Ausgusstülle und Deckel mit Griff. Alt geklebt. Höhe ca. 15,5 cm. Die kleinere Kanne mit handgemalter Stadtansicht von Kösteritz. Gleiche Bodenmarke, gleiche Machart, aber beschädigt. Höhe ca. 11 cm. Äußerst seltene Kännchen aus Adelsnachlass.
26teilige "LUNEBURGIA SEI´S PANIER" Sammlung von 25 identisch hinter Glas gerahmten Schattenrissen von ehemaligen Mitgliedern der Studentenverbindung, die Rähmchen im Format von ca. 10 x 7 cm, rückseitig namentlich bezeichnet. Das Wappenblatt mit handgemalten Verbindungswappen "1838" datiert, Wappen mit Wahlspruch "IN RECTO DECUS". Hinter Glas gerahmtes Blatt, max. Außenmaß ca. 11 x 16 cm, 2 Glasscheiben gesprungen, sonst überwiegend schöner Erhalt. Seltene Folge.
Umfangreicher, 32 teiliger militärischer Nachlass des "Flugzeugführers im Heeresdienst" (21.5.1915 - 26.11.1918) GUSTAV FRIEDHOLD TAMM (geb. am 27.07.1887 in Döbeln), u.a. bestehend aus Flugzeugführerabzeichen aus 800er Silber in original Etui von C.E.JUNCKER, Berlin, Ordensspange; verschiedene Ordensminiaturen, verschiedene Orden, Bandstücke, Knöpfe, Aufnäher, Ausweispapiere und ein patriotischer Kettenanhänger. Unverfälschter militärischer Nachlass eines Piloten des 1. Weltkrieg´s. Erstmalig angeboten. BITTE BEACHTEN SIE die FOLGENDE Lotnummer!
Adelsbrief des Johann Friedrich Radinger (1842 Wien 1901), seit 1892 Edler von Radinger; dieser war ein österreichischer Maschinenbauingenieur, Professor und Hofrat. Ab 1900 war er Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft. Rektor des Polytechnischen Instituts (heute Technische Universität) in Wien. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof und im 2. Bezirk (Wien-Leopoldstadt) ist die "Radingerstraße" nach ihm benannt worden. Der Adelsbrief wurde überreicht am 2. Februar 1893, in Samtmappe mit rotem Wachssiegel in vergoldeter Messingkapsel mit hinter Glas gerahmtem Wappen, in originaler Blechkassette. Zur Beurkundung haben neben Kaiser Franz Josef I., Graf Eduard Taffé und der K. u. K. Ministerialrat Don Vincenz von... unterschrieben. Zu diesem Lot werden diverse Dokumente, Fotos aus der Familie "von Radinger" beigegeben. Einzigartiges Ensemble! Bitte beachten Sie des Weiteren die beiden folgenden Lots.
11teilige Sammlung verschiedener Silbermünzen der "Weimarer Republik", Original Stücke, u.a. 1 x 5 Reichsmark -1932-A-"GOETHE" und 1 x 5 Reichsmark-1933-J - "Eichbaum" sowie 1 x 3 Reichsmark "Goethe". Verschiedener Erhalt, meist ss/vz.
Außergewöhnliche, sehr seltene, offene 18 K Gelbgold Herrentaschenuhr um 1800. Das Uhrwerk (wohl) mit Viertel -Repetition und "Jaqúemarts" - Glockenschläger - Figurenautomat. Exzentrisches Ziffernblatt mit arabischen Zahlen, von "Chronos im Tempel" bekrönt. Mechanisches Uhrwerk mit defektem Schlüsselaufzug (ungeprüft). Ungepunztes (Roentgen geprüftes) 18 K Gelbgoldgehäuse mit Gehäuseno. 9219, Durchmesser ca. 55mm, ca. 116 gr. brutto. Geringe Alters- und Gebrauchsspuren. Eine optisch nahezu identische Uhr wurde im Mai 2014 bei Christie's in der Schweiz als Arbeit von "Bordier & Le Roy" angeboten und verkauft.